Von unserer Ferienwohnung nach Vöhrenbach zur Linachtalsperre sind es ca. 25 Minuten mit dem Auto. Für die Fahrradfahrer unter unseren Gästen sind es ca. 1,5 Stunden. Ein Weg der sich lohnt, wenn einen die Sehnsucht nach Wasser überfällt.
In den letzten Jahren haben wir einen großen Teil unserer Ferien im österreichischen Salzkammergut mit seinen 77 Seen verbracht. Insofern sind wir verwöhnt, was die Nähe zu Wasser betrifft. Viele unserer Spaziergänge dort führten einen See entlang oder um ihn herum.
Triberg hat zwar auch einen kleinen See, den Bergsee, an dessen Ufer man auf der Restaurantterrasse nett sitzen kann. Da man den Bergsee in Triberg jedoch in geschätzten 5 Minuten umrundet hat, ist dies selbst für uns „Spaziergänger“ keine sportliche Herausforderung. Also machten wir uns auf die Suche nach einem größeren See in der näheren Umgebung. Titisee und Schluchsee schieden aus, da wir beide gut kennen und sie für einen kleinen Spaziergang zu weit entfernt sind.
Fündig wurden wir bei einem Stausee, der Linachtalsperre in Vöhrenbach. Der Staudamm ist echt beeindruckend. „Die Linachtalsperre in Vöhrenbach ist eine 25 Meter hohe und 143 Meter lange Talsperre aus Beton. Sie ist die einzige Gewölbereihenstaumauer in Deutschland und steht unter Denkmalschutz.“ (Wikipedia)
Es gibt einen Rundweg um den See, der auch für Familien mit Kindern gut geeignet ist. Für eine Runde braucht man ca. 1 Stunde. Entlang des Weges gibt es eine Vielzahl von Bänken, um Innezuhalten und die Ruhe (eher in den Morgenstunden) und den Ausblick (bei Helligkeit) zu genießen. Die Linachtalsperre kann man auch gut als Zwischenziel einer größeren Wanderung nutzen. Für Technikinteressierte gibt es dort auch einen Wasserkraft Lehrpfad.
Für uns war es ein netter Ausflug, den wir sicherlich mal wiederholen werden. Um extra mit dem Auto zur Linachtalsperre zu fahren, ist es von Triberg etwas weit (23 km). Wenn man die Besichtigung jedoch z.B. mit einem Abstecher nach Furtwangen verbindet, lohnt sich der Besuch in jedem Fall.